Rechtsprechung
BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Begriff der Dienstunfähigkeit im Sinne des § 6 Abs. 2 Gesetz zu Art. 131 GG (G 131)
Verfahrensgang
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.1966 - VI A 1340/65
- BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (12)
- BVerwG, 21.10.1955 - II C 252.54
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Das Bundesverwaltungsgericht hat zuerst in BVerwGE 2, 270 (272) [BVerwG 21.10.1955 - II C 252/54] und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. Urteile vom 29. August 1963 - BVerwG II C 145.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 6 G 131 Nr. 10], vom 11. November 1965 - BVerwG II C 105.63 - und vom 19. April 1967 - BVerwG VI C 25.65 -) ausgeführt, daß die Dienstunfähigkeit im Sinne des § 6 Abs. 2 G 131 die dauernde Unfähigkeit zur Wahrnehmung der Aufgaben des am 8. Mai 1945 innegehabten oder eines diesem nach Rang, Vor- und Ausbildungserfordernissen, Laufbahn und Endgrundgehalt gleichzuerachtenden Amtes bedeutet.Das von der Beschwerde angeführte Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG II C 10.60 - hat diese Rechtsprechung ebenfalls bestätigt und lediglich gegenüber dem Urteil BVerwGE 2, 270 klargestellt, daß der Begriff der Dienstunfähigkeit im Sinne des § 42 BBG ein anderer sei; nach allgemeinem Beamtenrecht sei dienstunfähig schon, wer dauernd unfähig sei, die Pflichten des konkreten Amtes, in das er berufen sei, wahrzunehmen.
- BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61
Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - …
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Rechtsfragen auf (BVerwGE 13, 90 [92]). - BVerwG, 13.12.1960 - VIII B 130.60
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Aus alledem ergibt sich zugleich, daß das Berufungsgericht auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keinen Anlaß hatte, den Sachverhalt in der vom Kläger gewünschten Richtung weiter aufzuklären, so daß es dahinstehen kann, ob in der Beschwerdeschrift der behauptete Verfahrensmangel überhaupt hinreichend im Sinne des § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO bezeichnet ist (vgl. dazu Beschlüsse vom 13. Dezember 1960 - BVerwG VIII B 130.60 - [Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 5], vom 3. März 1961 - BVerwG VI B 61.60 - [Buchholz a.a.O. Nr. 8] …und vom 9. Februar 1962 - BVerwG III CB 4.62 - [Buchholz a.a.O. Nr. 28]).
- BVerwG, 09.02.1962 - III CB 4.62
Bestimmung der Anforderungen an eine Darlegung eines Verfahrensmangels
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Aus alledem ergibt sich zugleich, daß das Berufungsgericht auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keinen Anlaß hatte, den Sachverhalt in der vom Kläger gewünschten Richtung weiter aufzuklären, so daß es dahinstehen kann, ob in der Beschwerdeschrift der behauptete Verfahrensmangel überhaupt hinreichend im Sinne des § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO bezeichnet ist (…vgl. dazu Beschlüsse vom 13. Dezember 1960 - BVerwG VIII B 130.60 - [Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 5], vom 3. März 1961 - BVerwG VI B 61.60 - [Buchholz a.a.O. Nr. 8] und vom 9. Februar 1962 - BVerwG III CB 4.62 - [Buchholz a.a.O. Nr. 28]). - BVerwG, 03.03.1961 - VI B 61.60
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die …
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Aus alledem ergibt sich zugleich, daß das Berufungsgericht auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keinen Anlaß hatte, den Sachverhalt in der vom Kläger gewünschten Richtung weiter aufzuklären, so daß es dahinstehen kann, ob in der Beschwerdeschrift der behauptete Verfahrensmangel überhaupt hinreichend im Sinne des § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO bezeichnet ist (vgl. dazu Beschlüsse vom 13. Dezember 1960 - BVerwG VIII B 130.60 - [Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 5], vom 3. März 1961 - BVerwG VI B 61.60 - [Buchholz a.a.O. Nr. 8] …und vom 9. Februar 1962 - BVerwG III CB 4.62 - [Buchholz a.a.O. Nr. 28]). - BVerwG, 29.08.1967 - VI B 32.66
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Im übrigen wäre die Rüge, das Berufungsgericht habe seine Aufklärungspflicht verletzt, nur schlüssig im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO, wenn dargetan wäre, dem Berufungsgericht hätte sich von seiner Rechtsauffassung aus eine weitere Sachaufklärung aufdrängen müssen (vgl. Urteil vom 13. Mai 1965 - BVerwG II C 150.62 - und Beschlüsse vom 9. August 1962 - BVerwG V B 70.62 - [Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 34] und vom 29. August 1967 - BVerwG VI B 32.66 -). - BVerwG, 19.04.1967 - VI C 25.65
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Das Bundesverwaltungsgericht hat zuerst in BVerwGE 2, 270 (272) [BVerwG 21.10.1955 - II C 252/54] und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. Urteile vom 29. August 1963 - BVerwG II C 145.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 6 G 131 Nr. 10], vom 11. November 1965 - BVerwG II C 105.63 - und vom 19. April 1967 - BVerwG VI C 25.65 -) ausgeführt, daß die Dienstunfähigkeit im Sinne des § 6 Abs. 2 G 131 die dauernde Unfähigkeit zur Wahrnehmung der Aufgaben des am 8. Mai 1945 innegehabten oder eines diesem nach Rang, Vor- und Ausbildungserfordernissen, Laufbahn und Endgrundgehalt gleichzuerachtenden Amtes bedeutet. - BVerwG, 13.05.1965 - II C 150.62
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Im übrigen wäre die Rüge, das Berufungsgericht habe seine Aufklärungspflicht verletzt, nur schlüssig im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO, wenn dargetan wäre, dem Berufungsgericht hätte sich von seiner Rechtsauffassung aus eine weitere Sachaufklärung aufdrängen müssen (vgl. Urteil vom 13. Mai 1965 - BVerwG II C 150.62 - und Beschlüsse vom 9. August 1962 - BVerwG V B 70.62 - [Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 34] und vom 29. August 1967 - BVerwG VI B 32.66 -). - BVerwG, 29.08.1963 - II C 145.61
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Das Bundesverwaltungsgericht hat zuerst in BVerwGE 2, 270 (272) [BVerwG 21.10.1955 - II C 252/54] und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. Urteile vom 29. August 1963 - BVerwG II C 145.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 6 G 131 Nr. 10], vom 11. November 1965 - BVerwG II C 105.63 - und vom 19. April 1967 - BVerwG VI C 25.65 -) ausgeführt, daß die Dienstunfähigkeit im Sinne des § 6 Abs. 2 G 131 die dauernde Unfähigkeit zur Wahrnehmung der Aufgaben des am 8. Mai 1945 innegehabten oder eines diesem nach Rang, Vor- und Ausbildungserfordernissen, Laufbahn und Endgrundgehalt gleichzuerachtenden Amtes bedeutet. - BVerwG, 11.11.1965 - II C 105.63
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 07.12.1967 - VI B 14.67
Das Bundesverwaltungsgericht hat zuerst in BVerwGE 2, 270 (272) [BVerwG 21.10.1955 - II C 252/54] und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. Urteile vom 29. August 1963 - BVerwG II C 145.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 6 G 131 Nr. 10], vom 11. November 1965 - BVerwG II C 105.63 - und vom 19. April 1967 - BVerwG VI C 25.65 -) ausgeführt, daß die Dienstunfähigkeit im Sinne des § 6 Abs. 2 G 131 die dauernde Unfähigkeit zur Wahrnehmung der Aufgaben des am 8. Mai 1945 innegehabten oder eines diesem nach Rang, Vor- und Ausbildungserfordernissen, Laufbahn und Endgrundgehalt gleichzuerachtenden Amtes bedeutet. - BVerwG, 22.03.1962 - II C 10.60
Antrag auf Aufhebung einer Entlassungsverfügung der Oberfinanzdirektion - Art und …
- BVerwG, 09.08.1962 - V B 70.62
- BVerwG, 21.07.1969 - II B 1.69
Rüge von Verfahrensmängeln in einer Nichtzulassungsbeschwerde gegen die …
Denn durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist bereits geklärt, daß Dienstunfähigkeit im Sinne der Statusregelungen des Gesetzes zu Art. 131 GG (§§ 5, 6 und 35 G 131) - anders als nach der auf die Fähigkeit zur Wahrnehmung der Pflichten des konkreten Amtes abstellenden Regelung des § 42 des Bundesbeamt enge setz es und entsprechender Vorschriften das allgemeinen Beamtenrechtes des Bundes und der Länder - die dauernde Unfähigkeit zur Wahrnehmung der Aufgaben des am 8. Mai 1945 bekleideten oder eines diesem nach Rang, Vor- und Ausbildungserfordernissen, Laufbahn und Endgrundgehalt gleichzuerachtenden Amtes ist (BVerwG, Beschluß vom 7. Dezember 1967 - BVerwG VI B 14.67 - mit Hinweis auf BVerwGE 2, 270 [272], Urteile vom 29. August 1963 - BVerwG II C 145.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 6 G 131 Nr. 10], von 11. November 1965 - BVerwG II C 105.63 -, vom 19. April 1967 - BVerwG VI 25.65 -, vom 22. März 1962 - BVerwG II C 10.60 - und öfter), und daß insbesondere bei der Anwendung des § 35 G 131 auf Polizeivollzugsbeamte nicht auf die besondere, in den Polizeibeamtengesetzen vorgesehene Polizeidienstunfähigkeit abzustellen ist (BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1965 - BVerwG VI C 23.63 -).